Aufstellungsvorgang
Allgemein ist dazu zu sagen, dass es für das Verständnis des Aufstellungsvorgang das beste ist, entweder als ZuschauerIn oder mögliche Stellvertreterin zu einer
Gruppenaufstellung hin zu gehen. Das Erleben der Aufstellung aus dieser Perspektive ist aufschlussreicher, bezüglich der eigenen Neigung damit zu arbeiten, als in der Theorie zu verweilen.
Dennoch soll hier das Vorgehen, erst einmal theoretisch erklärt werden.
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Zuerst wird die Fragestellung = ein Anliegen besprochen um zu klären, welche Faktoren dabei wichtig sind um zur Lösungsfindung beizutragen. Das können
z.B.
Personen, körperliche Symptome, persönliche Eigenschaften, Gefühle und Vieles mehr sein.
Wichtig ist, dass sie in der Fragestellung eine wensntliche Bedeutung haben.
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Für den Anfang der Aufstellung werden dann 3 - 4 davon ausgewählt und eventuell auch welche, die im Verlauf der Aufstellung, später, dazugenommen werden können.
Je nachdem ob ein Gruppe oder keine anderen Personen, außer der/dem AnliegenbringerIn und der Aufstellungsleiterin anwesend sind, werden Stellvertretende Personen/Gegenstände ausgewählt um
die zuerts bestimmtem für die Fragestellung wichtigen Faktoren zu vertreten.
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Wichtig dabei ist, dass auch die/der AnliegenbringrIn mit Stellvertretung in der Aufstellung dabei ist. Das bedeuet die Chance für die reale Person mit dem
Anliegen das Geschehen der Aufstellung von Außen erleben zu können. - Sozusagen eine Wahrnehmung der für sie relevanten, oft sehr persönlichen, nahen
inneren Situation aus neue Perspektive.
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Die Aufstellungsleitung lässt dann die Person mit dem Anliegen die gewählten Stellevertretungen im Raum aufstellen und verteilen und dann beginnt sie/er mit der
Leitung der Aufstellung in dem sie/er die Befindlichkeiten, etc. der aufgestellen StellvertreterInnen abzufregen. Mit den dabei entstehenden Rückmeldungen und der Psychodynamik in der
Aufstellung wird dann solange gearbeitet, bis die Anliegenbringende Person das Gefühl hat für sich etwas geklärt zu haben.
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Manchmal wird sie/er auch zu einem passenden Zeitpunkt, und wenn die Bereitschaft dazu vorhanden ist, selber aufgefordert den Platz der eigenen Stellvertretung
im Raum einzunehmen um die in der Aufstellung geleistete "Lösungsarbeit" ins Gefühl zu bekommen, oder eventuell selber noch etwas neues auszuprobieren oder zu ergänzen.
Wichtig dabei sind:
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Wahrung der persönlichen Integrität aller an der Aufstellung teilnehmenden Personen
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Vertrauensbildung innerhalb der Anwesenden, dass die Anonymität der AnliegenbringerInnen außerhalb der Gruppe gewahrt bleibt und persönliche Inhalte in der
Gruppe bleiben.
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in der Aufstellung die Bereitschaft als Stellvertretung nicht zu interpretieren, sondern nur das eigene Erleben, Empfindungen, Gefühle, Körpersensiationen
weiterzugeben.
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Die Bereitschaft aller, zum eigenen Wohle, dem der GruppenteilnehmerInnen und dem "Großen Ganzen" beitragen zu wollen.
Um diese Faktoren zu unterstützen wird von der Aufstellungsleiterin vor dem Beginn jeder einzelnen Aufstellung eine kurze Ankommens- und Vorbereitungsmeditation für
alle Teilnehmenden angeleitet.
Die Verwendung von Archetypen in der Aufstellung kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen, sei es als Märchen-/Sagenfiguren, in Form von Tarotkarten, Bildern
etc.;
- Per persönlicher Anfrage (telefonisch, per Mail) ebenfalls mögliche und eventuell
interessante Aufstellungsschwerpunkte und FragestelLungen siehe rechter Rand oben
Ich freue mich jedenfalls darauf Sie bei einer/mehreren meiner
Aufstellungsangeboten/-abenden begrüßen zu können und Ihnen so die Möglichkeiten des Aufstellens eines eigenen Anliegens schmackhaft zu machen. Aktuelle Termine